In seinem Urteil vom 03. März 2025 (BGer vom 03.03.2025, 4A_384/2024 zur Publikation vorgesehen) hat das Bundesgericht einige grundlegende Fragen bezüglich der Zulässigkeit von Stufenklagen und der Anforderungen an Vollmachten entschieden.
Im vorliegenden Fall klagte der Darlehensgeber gegen die Darlehensnehmerin auf Herausgabe von Informationen zur Berechnung einer Erfolgsbeteiligung, die im Rahmen eines Patentprozesses vereinbart wurde. Die Beklagten wandten ein, die Klage sei unzulässig, da keine rechtsgenügliche Schlichtungsverhandlung stattgefunden habe. Das Bundesgericht stellte jedoch fest, dass die Vollmacht des Anwalts, wie sie in der Schlichtungsverhandlung vorgelegt wurde, ausreichte.
Ein zentrales Ergebnis der Entscheidung betrifft die Stufenklage: Das Gericht entschied, dass in Fällen, in denen die Bezifferung des Hauptanspruchs aufgrund fehlender Informationen nicht möglich ist, die Stufenklage trotzdem zulässig ist. Damit wurde die Position des klagenden Darlehensgebers gestärkt.
Diese Entscheidung wirft die Frage auf: Wie wichtig ist eine klare Regelung der Informationspflichten in Verträgen, insbesondere bei komplexen Rechtsstreitigkeiten?
2 Gedanken zu „Bundesgericht zur Erfolgsbeteiligung in Stufenklage“
Did the Supreme court discuss additional questions in detail?
The Supreme Court’s decision primarily focused on the admissibility of staged claims and the sufficiency of attorney powers in the context of a mandatory conciliation procedure. While the Court did not delve into additional questions extensively, the ruling highlights the critical importance of protecting the rights of the claimant, particularly when they seek information that is crucial for quantifying their primary claim.
This case sets a precedent on how courts might handle the balance between procedural requirements and the practical realities faced by parties in complex litigation scenarios. It emphasizes the need for clear information obligations in contracts, especially in intricate legal disputes where one party may be at a significant information disadvantage. This also raises interesting implications for future cases regarding the thresholds for claiming information and the necessity of clarity in contractual terms.